Implantation Defibrillator (ICD)
Implantation Defibrillator (ICD)
Die Implantation eines Defibrillators, auch bekannt als Internal Cardiac Defibrillator (ICD), ist eine effektive und lebensrettende Maßnahme, die bei bestimmten Herzrhythmusstörungen zum Einsatz kommt. Sie bietet einen zuverlässigen Schutz vor dem plötzlichen Herztod und verbessert die Lebensqualität der Patienten erheblich.
Der ICD ist ein kleines Gerät, das unter der Haut des Brustmuskels platziert wird. Die Elektroden werden präzise über die Vene im rechten Ventrikel positioniert. Dies ermöglicht es dem ICD, ständig den Herzrhythmus des Patienten zu überwachen.
Der Defibrillator ist darauf programmiert, einen zu schnellen und potenziell lebensbedrohlichen Herzrhythmus zu erkennen. Bei Feststellung solcher abnormalen Herzrhythmen gibt der ICD automatisch einen elektrischen Schock ab, um den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Implantation eines ICD ein Eingriff ist, der von erfahrenen Kardiologen durchgeführt wird. Der Eingriff ist minimalinvasiv und die Patienten können in der Regel kurz nach dem Eingriff in ihr normales Leben zurückkehren.
Um sicherzustellen, dass der ICD ordnungsgemäß funktioniert und der Patient gut auf die Therapie anspricht, finden regelmäßige Kontrolluntersuchungen statt. Normalerweise werden diese Kontrollen halbjährlich durchgeführt, können aber je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten häufiger sein. Diese Kontrollen sind wichtig, um die Funktion des ICD zu überprüfen und ggf. Anpassungen an der Therapie vorzunehmen.
Die Implantation eines ICD ist ein wichtiges und effektives Mittel zur Behandlung von gefährlichen Herzrhythmusstörungen. Sie hat sich als sichere und zuverlässige Therapie erwiesen, die das Risiko des plötzlichen Herztods signifikant verringert. Patienten, die einen ICD tragen, können trotz ihrer Herzerkrankung ein aktives und erfülltes Leben führen.
Herzschrittmacher bei Rhythmusstörungen
Herzrhythmusstörungen
Von einer Herzrhythmusstörung (Arrhythmie) spricht man, wenn das Herz zu langsam, zu schnell, oder unregelmässig schlägt. Wird der elektrische Impuls zu langsam oder zu schnell in die Herzkammern weitergeleitet, wird dies als Erregungsleitungsstörung bezeichnet.
Wenn die Störung häufig auftritt und die Lebensqualität beeinträchtigt, kommen verschiedene Methoden zum Einsatz. Neben einer Einnahme von Medikamenten kann auch eine Katheterablation werden. Dabei wird der Bereich, welcher die Rhythmusstörung verursacht, verödet.
Aufgrund einer Rhythmusstörung kann eine Schrittmacher Implantation notwendig sein. Der Eingriff wird in örtlicher Betäubung durchgeführt, nach einen Hautschnitt wird die Vene unterhalb des Schlüsselbeins freigelegt. Daraufhin werden Sonden in die rechte Herzkammer und gegeben falls auch Vorhof vorgeschoben.
Die Sonden werden mit dem Schrittmacher Aggregat verbunden, welcher unter der Haut des Brustmuskels eingesetzt wird. Die Kontrolle des Schrittmachers finden zumeist in jährlichen Abständen statt.
Der Internal Cardiac Defibrillator (ICD) schützt Patienten vor dem plötzlichen Herztod. Die Elektroden werden über die Vene im rechten Ventrikel platziert. Der ICD Gerät wird unter der Haut des Brustmuskels implantiert.
Der Defibrillator erkennt einen zu schnellen und lebensbedrohlichen Herzrhythmus. Sollte dies eintreten gibt er einen Schock ab. Die Kontrollen des ICD-Gerätes finden halbjährlich statt.
Ein CRT-D Gerät, auch Drei-Kammer-Gerät genannt, wird häufig bei Patienten eingesetzt die unter Herzinsuffizienz leiden. Die Elektroden werden in den rechten Vorhof, die rechte Herzkammer und in die linke Herzkranzvene im Bereich implantiert.
Der Hauptzweck eines CRT-D Gerät ist es die Arbeit der Herzkammern zu synchronisieren und somit zu verbessern. Dadurch fördert es die Effektivität des Herzens lindert Symptome der Herzinsuffizienz, wie Kurzatmigkeit oder Leistungsschwäche.
Gleichzeitig sinkt das Risiko für lebensbedrohliche Notfälle am Herzen erheblich. Ihre Lebensqualität kann sich mit einem CRT-D spürbar verbessern. Die Kontrollen finden halbjährlich statt.