Loop-Recorder-Kontrolle

Loop-Recorder-Kontrolle

Langzeit EKG-Überwachung bei Rhythmusstörungen

Die Event-Recorder sind so programmiert, dass sie bestimmte Herzrhythmusstörungen (Pausen, zu langsamer, schneller oder unregelmässiger Herzschlag) automatisch aufzeichnen.

Zusätzlich erhält der/ die Patient(in) eine Fernbedienung mit welcher bei Auftreten von Beschwerden selbst oder durch Angehörige eine Aufzeichnung ausgelöst werden kann. Als Ergänzung der Überwachung erhält der/die Patient(in) einen Homemonitor, welcher am besten neben dem Bett platziert wird.

Dieser Homemonitor liest 1 x täglich (i.R. während der Nacht) den implantierten Monitor aus. Sind Herzrhythmusstörungen detektiert worden, oder hat der/ die Patient(in) eine Aufzeichnung ausgelöst, werden wir via E-Mail benachrichtigt.

Im Ernstfall melden wir uns umgehend bei Ihnen zurück. Sollten keine Herzrhythmusstörungen auftreten erhalten wir einmal monatlich einen Statusbericht vom Homemonitor des/der Patient(in). Zusätzlich zum Homemonitoring sehen wir die Patienten mind. 2 x jährlich in unserer Praxis. Über ein Abfragegerät können alle Daten ausgelesen werden. Zusätzlich ist es möglich die Empfindlichkeit der Aufzeichnung und die Aufzeichnungskriterien anzupassen.

Bei relevanten Beschwerden und Auftreten von Ohnmachtsanfällen bitten wir darum, dass Sie uns so rasch wie möglich kontaktieren. Bitte beachten Sie ein Event-Recorder ist nur ein Beobachter, er kann keine Therapien abgeben.

 

Verschiedene Herzerkrankungen führen dazu, dass Patienten Geräte zur Überwachung des Herzrhythmus und/oder zur Therapie von Herzrhythmusstörungen oder Herzschwäche implantiert (eingepflanzt) werden müssen. Diese Geräte müssen in regelmässigen Abständen durch einen Arzt kontrolliert werden. Teilweise wird zu den ärztlichen Kontrollen ein Homemonitoring kombiniert.

Der implantierte Herzschrittmacher muss regelmässig kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass ein eingesetzter Schrittmacher funktionstüchtig bleibt. Dabei können Fehlfunktionen im frühen Stadium festgestellt werden, bevor es zu Problemen kommt. Nach der Implantation erfolgen erste Tests in der Klinik. Die zweite Kontrolle ist nach 4-6 Wochen fällig. Im späteren Verlauf und bei Beschwerdefreiheit sind die Kontrollen in sechsmonatigen Abständen üblich.

Eine regelmässige Kontrolle des Schrittmachers ist unverzichtbar. Die Schrittmacher werden von aussen mit einem speziellen Programmiergerät, das auf der Haut über dem Schrittmacher platziert wird, eingestellt. Das ICD speichert alle aufgetretenen Herzrhythmusstörungen. Bei der Kontrolle werden die gespeicherten Daten analysieren und u.U. die Programmierung des ICD angepasst.

Bei der CRT Kontrolle wird ein Telemetriekopf auf der Haut über dem Schrittmacher aufgelegt. Bei der Untersuchung wird der Ladezustand der Batterie und die Funktion der Elektroden kontrolliert. Zudem wird die Programmierung des Schrittmachers auf die persönlichen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt. Mit der Kontrolle kann gewährleistet werden, dass das das Gerät störungsfrei funktioniert und der Alltag optimal bewältigt werden kann.

Der implantierte Ereignisrekorder (Loop-Rekorder oder auch Event Rekorder) dient der Diagnose bisher nicht erkannter Herzrhythmusstörungen. Ein Ereignisrekorder hat eine Batterielaufzeit von 3 bis 6 Jahren. Die Nachsorge und Kontrolle der Ereignisrekorder erfolgen alle 4 bis 6 Monate. Mit der Kontrolle kann gewährleistet werden, dass das das Gerät störungsfrei funktioniert und der Alltag optimal bewältigt werden kann.