Rhythmusstabilisierende Medikamente (Antiarrhythmika)

Rhythmusstabilisierende Medikamente (Antiarrhythmika)

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Herzrhythmusstörungen oder Arrhythmien können sich unterschiedlich auf Ihr Leben auswirken. Sie können einfach nur unangenehm sein oder zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Glücklicherweise gibt es Medikamente, die zur Vorbeugung oder Behandlung dieser Zustände angewendet werden können. Ein wichtiger Spieler in dieser Kategorie sind Antiarrhythmika.

Antiarrhythmika sind spezielle Medikamente, die dazu beitragen, den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen oder zu erhalten. Sie können zur Behandlung von akuten (kurzfristigen) oder chronischen (langfristigen) Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden. Der Ansatz bei der Verwendung von Antiarrhythmika ist klar: Sie unterstützen das Herz dabei, seinen normalen Rhythmus beizubehalten und verhindern, dass es zu schnell, zu langsam oder unregelmässig schlägt.

Zu den verschiedenen Arten von Antiarrhythmika gehören Natriumantagonisten (Natriumkanalblocker), Betablocker, Kaliumantagonisten (Kaliumkanalblocker) und Kalziumantagonisten (Kalziumkanalblocker). Diese Medikamente wirken auf unterschiedliche Weise, um Herzrhythmusstörungen zu behandeln, aber das Endziel ist dasselbe: Sie helfen dabei, einen normalen Herzschlag aufrechtzuerhalten.

Natriumantagonisten beispielsweise verlangsamen die elektrische Aktivität in Ihren Herzgewebezellen, wodurch das Risiko von Arrhythmien verringert wird. Betablocker wiederum verlangsamen Ihren Herzschlag und verringern so den Sauerstoffbedarf Ihres Herzens. Kalium- und Kalziumantagonisten beeinflussen die Art und Weise, wie Ihre Herzgewebezellen auf elektrische Signale reagieren, wodurch sie den Herzrhythmus regulieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Antiarrhythmika von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich der Art der Arrhythmie, der Gesundheit des Patienten und anderen individuellen Faktoren. Aus diesem Grund sollte die Einnahme dieser Medikamente immer unter der Aufsicht eines qualifizierten Gesundheitsdienstleisters erfolgen.

Medikamente bei Herzerkrankungen

Gerinnungshemmer (Blutverdünner) sind Medikamente, welche die Fliesseigenschaften des Blutes günstig beeinflussen und dadurch das Risiko für Blutgerinnsel senken. Antikoagulantien hemmen die Gerinnung des Blutes. Thrombozyten-Aggregations-Hemmer verhindern, dass die Blutplättchen miteinander verklumpen.

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ACE-Hemmer hemmen die Umwandlung von Angiotensin I in Angiotensin II und senken dadurch den Blutdruck. Sie sind sehr gut geeignet, das Herz bei hohem Blutdruck und vor allem auch bei Herzschwäche zu entlasten. Angiotensin-II-Antagonisten entlasten das Herz auch nach einem Herzinfarkt oder bei einer Herzschwäche.

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Antiarrhythmika werden vorbeugend oder zur Behandlung von akuten oder chronischen Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) angewendet. Auch Natriumantagonisten (Natriumkanalblocker), Betablocker, Kaliumantagonisten (Kaliumkanalblocker) und Kalziumantagonisten (Kalziumkanalblocker) gehören dazu.

Erhöhte Blutfette steigern das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Die Cholesterinwerte werden auch über die Ernährung und den Lebensstil beeinflusst. Mit Medikamenten werden erhöhte LDL-Cholesterin-Werte mit einem Wirkstoff aus der Gruppe der Statine behandelt. Muskelschmerzen sind die häufigste Nebenwirkung. Neue PCSK9-Hemmer können den Cholesterinwert noch optimaler senken als Statine.