Elektrokardiogramm, Ruhe-EKG, Langzeit-EKG, Event-EKG

Elektrokardiogramm, Ruhe-EKG, Langzeit-EKG, Event-EKG

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Ambulante Herz-Untersuchungen

Das Elektrokardiogramm (EKG) verrät den gesamten Ablauf der elektrischen Herzaktivität, vom Sinusknoten über die Vorhöfe bis zu den Ventrikeln. Es erlaubt auch Rückschlüsse auf einen früheren Herzinfarkt oder eine Durchblutungsstörung des Herzens. Mit dem Ruhe-EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG können verschiedene Methoden zur Anwendung kommen.

Ruhe-EKG

Unser Herz verfügt über ein elektrisches Leitungssystem. Wellenförmig fliessen elektrische Ströme über dieses Leitungssystem und aktivieren den Herzmuskel. Mithilfe des EKG gelingt es diese Ströme aufzuzeichnen. Ein Ruhe-EKG ermöglicht es, den Herzrhythmus zu analysieren und lässt Rückschlüsse auf ev. abgelaufene Herzinfarkte oder Erkrankungen des elektrischen Leitungssystems zu.

Zur Aufzeichnung eines EKG werden in Ruhe 12 Elektroden am Brustkorb und den Extremitäten angebracht. Dies ist schmerzlos und dauert nur wenige Minuten.

24-h-EKG, Langzeit-EKG oder Event-EKG

Ein 24-h-EKG /Langzeit-EKG oder Event-EKG bietet die Möglichkeit den Herzrhythmus über längere Zeit während dem gewohnten Tagesablauf aufzuzeichnen. Es wird durchgeführt, wenn ein(e) Patient(in) Beschwerden klagt, welche auf Herzrhythmusstörungen hindeuten können und kann auch Hinweise für Durchblutungsstörungen aufzeichnen.

Hierbei werden beim 24-EKG 5 Elektroden auf den Brustkorb und Bauch geklebt und das Gerät in einer kleinen Umhängetasche mitgeführt. Das 24-h EKG zeichnet alle Herzschläge auf. Das Event-EKG kann zwischen 3 bis 7 Tagen getragen werden. Hierzu wird je eine Elektrode auf den Brustkorb und eine auf den Bauch geklebt, welche durch ein Kabel verbunden sind. Das Event-EKG zeichnet nur programmierte Auffälligkeiten des Herzrhythmus oder patientenaktivierte Ereignisse auf. Das Gerät kann zwischenzeitlich kurz entfernt werden, z. b. zum Duschen.

Während der Aufzeichnung von Langzeit-EKG’s sollte der/die Patient(in) ein Protokoll führen, in welchem er seine Aktivitäten oder Beschwerden dokumentiert.

Zur Herzdiagnostik gehört immer auch eine Untersuchung des Blutes. Die Blutuntersuchung gibt viele Hinweise auf den allgemeinen Gesundheitszustand. Bei gewissen Leiden wie dem Herzinfarkt oder der Herzinsuffizienz (Herzschwäche) lassen sich krankheitsspezifische Marker im Blut analysieren.

Die Blutdruckmessung dient dazu, einen hohen Blutdruck festzustellen. Bei der 24-Stunden-Blutdruckmessung (Langzeit-Blutdruckmessung) wird der Blutdruck in regelmässigen Abständen gemessen. Die Messung erfolgt über einen Tag und eine Nacht hinweg. Die Messung zeigt somit auch, ob sich der Blutdruck nachts normal absenkt.

Das Elektrokardiogramm (EKG) verrät den gesamten Ablauf der elektrischen Herzaktivität, vom Sinusknoten über die Vorhöfe bis zu den Ventrikeln. Es erlaubt auch Rückschlüsse auf einen früheren Herzinfarkt oder eine Durchblutungsstörung des Herzens. Mit dem Ruhe-EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG können verschiedene Methoden zur Anwendung kommen.

Beim Belastungs-EKG wird die elektrische Herztätigkeit bei Anstrengung aufgezeichnet. Zudem werden der Blutdruck, die Herzfrequenz und das Beschwerdebild beurteilt. Das Resultat dient zur Diagnostik und Kontrolle von Erkrankungen der Herzkranzgefässe. Weiter können Erkrankungen des Herzmuskels und der Herzklappen sowie Herzrhythmusstörungen (Event-EKG) analysiert werden.