Kardiale Computertomographie (Kardio CT)

Kardiale Computertomographie (Kardio CT)

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Darstellung der Herzkrankgefässe

Die kardiale Computertomographie ist ein modernes Röntgen-Diagnose Verfahren, welches nichtinvasiv die Darstellung des Herzens und der Herzkrankgefässe ermöglicht. Bei einer kardialen Computertomographie werden nach Injektion eines Kontrastmittels über einen venösen Zugang Schnittbilder des Herzens angefertigt und später anschaulich zu einem dreidimensionalen Abbild des Patientenherzens zusammengesetzt. Der Verlauf der Herzkranzgefässe, das Ausmass einer Verkalkung und die hämodynamische Beurteilung von Einengungen der Herzkranzgefässe werden so ermöglicht.

Auch vor geplanten Interventionen am Herzen, z.B. dem Ersatz einer Aortenklappe oder der Implantation eines Vorhofsohrverschlusses ist die kardiale Computertomographie hilfreich. Sie zeigt die anatomischen Verhältnisse der herznahen Gefässe z. B. die Aorta, den Durchmesser des Ringes in welchem die natürliche Aortenklappe liegt oder auch die Ausdehnung des linken Vorhofsohres.

Mit Hilfe der kardialen Computertomographie lässt sich eine koronare Herzerkrankung zuverlässig diagnostizieren oder ausschliessen. Limitationen hat die kardiale Computertomographie wenn bereits Stents in dies Herzkranzgefässe eingesetzt wurden oder eine Bypassoperation durchgeführt worden ist. Eine Beurteilung dieser Gefässabschnitt ist nicht zuverlässig möglich. Auch ein zu schneller oder unregelmässiger Puls kann die Aussagekraft der Untersuchung abschwächen.

Ablauf kardiale Computertomographie

Zur Vorbereitung auf die Untersuchung muss der Puls deswegen gelegentlich mittels einmaliger Einnahme eines Betablockers gebremst werden. Hierüber klären wir Sie in unserer Praxis auf. Verschiedene Massnahmen werden verwendet, um die Strahlendosis so niedrig wie möglich zu halten. Ein CT des Herzens geht aktuell mit einer Strahlenbelastung von 0.5-2 mSv einher. Zum Vergleich beträgt die natürliche Hintergrundstrahlung in der Schweiz pro Jahr ca. 3-6mSv.

Partnerschaft - Radiologie Luzern

Wir arbeiten zur Durchführung der kardialen Computertomographie seit vielen Jahren sehr gut mit der Radiologie Luzern zusammen. Wenn wir die Indikation zur Durchführung einer kardialen Computertomographie stellen, werden Sie von den Kollegen der Radiologie Luzern aufgeboten. Erfahrene Radiologen begleiten die Untersuchung und befunden die gewonnenen Bilder. Der Befund der Untersuchung und ein Orginalbildsatz geht an Ihren Kardiologen.

Wir besprechen den Befund, und sich daraus ableitende Konsequenzen anschliessend mit Ihnen. Kontraindikationen zur Durchführung einer kardialen Computertomographie sind eine Überfunktion der Schilddrüse oder eine Schwangerschaft. Bei einer Kontrastmittelallergie sind vorbeugende Massnahmen notwendig. Informieren Sie uns unbedingt, wenn eine der Kontraindikationen bei Ihnen vorliegt!

radiologie-luzern.ch

Echokardiographie zur Herz-Untersuchung

Die Echokardiografie ist die Ultraschalluntersuchung des Herzens. Die Methode zeigt, wie die einzelnen Strukturen des Herzens aussehen und wie sie funktionieren. Speziell die Funktion der Herzklappen und der Blutfluss im Herzen können mit Echokardiografie sehr gut untersucht werden. Um den Blutfluss im Herzen darzustellen, wird die Duplexsonographie-Methode eingesetzt. Damit werden die verschiedenen Strömungsrichtungen des Blutes in unterschiedlicher Farbe dargestellt.

Die transthorakale Echokardiographie ist eine Ultraschalluntersuchung (in 2D und 3D). Sie dient zur Diagnostik und Verlaufskontrolle von Herzmuskel-, Herzklappen- und Herzbeutelerkrankungen. Dazu zählen auch angeborene und erworbene Herzfehler. Zudem können mit der Ultraschallmethode die herznahen grossen Blutgefässe sichtbar gemacht werden. Weiter kann die Pumpfunktion des Herzens beurteilt werden.

Bei der transösophageale Echokardiographie wird eine Ultraschall-Sonde in die Speiseröhre eingeführt. Damit können Herzstrukturen mit einer hohen Auflösung besonders gut sichtbar gemacht werden. Die Methode wird zur genauen Diagnostik und Beurteilung von Herzklappeninfektionen, angeborenen und erworbenen Herzscheidewanddefekten sowie Aufspaltungen der Wandschichten der Hauptschlagader (Aortendissektionen) angewendet.

Bei der Stress-Echokardiographie wird das Herz durch körperliche Anstrengung (Velo oder Laufband) oder medikamentöse Stimulation belastet. Damit können Durchblutungsstörungen am Herzen sowie Auffälligkeiten bei Herzklappen- und Lungenkreislauferkrankungen erkennbar gemacht werden.

Durch die Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern kann die Dicke der Gefässwand ausgemessen werden und mögliche Ablagerungen in den Halsgefässen erkannt werden. Mit dieser Untersuchungs-Methode können Aussagen über das individuelle Risiko für das Auftreten für Herz- und Gefässerkrankungen gemacht.

Mit einer Myokardszintigraphie (Herzszintigraphie) lassen sich dank empfindlichen Kameras die Durchblutung des Herzmuskels (Myokard), eine Verengung der Herzkranzgefässe und die Herzfunktion untersuchen. Auch nach einem Herzinfarkt kann mit der Myokardszintigrafie die Durchblutung und damit den Zustand des Herzmuskels beurteilt werden.

Die kardiale Computertomographie ist ein modernes Röntgen-Diagnose Verfahren, welches nichtinvasiv die dreidimensionale Darstellung des Herzens und insbesondere die Herzkranzgefässe in hoher Auflösung ermöglichen. Die Untersuchung erfolgt in Zusammenarbeit mit den Fachärzten der Radiologie und Nuklearmedizin.

Die Magnetresonanztomographie (MRI/MRT) ist ein Bildgebungsverfahren welches durch ein starkes Magnetfeld und Radiowellen Schnittbilder des Herzens erzeugt. Das MRI des Herzens erlaubt eine sehr präzise Darstellung der Anotomie und Funktion des Herzens. Die Untersuchung erfolgt in Zusammenarbeit mit den Fachärzten der Radiologie und Nuklearmedizin.